Mit insgesamt neun Fahrzeugen nahm das PIXUM Team Adrenalin Motorsport die diesjährige Ausgabe des ADAC Zurich 24h Rennen in Angriff. Dabei gelang der Mannschaft aus Heusenstamm das Kunststück, beim härtesten Langstreckenrennen der Welt alle Autos erfolgreich ins Ziel zu bringen. Zudem wurde das Wochenende mit dem Sieg in der Produktionswagenklasse V5 sowie weiteren Podestplätzen im BMW M235i Racing Cup, den Klassen V4, V6 und SP8T gekrönt.
„Ich möchte mich zunächst einmal bei meiner gesamten Mannschaft bedanken. Alle Teammitglieder haben wieder einmal sensationelle Arbeit verrichtet, die man gar nicht hoch genug loben kann. Neun Fahrzeuge beim härtesten Rennen der Welt an den Start zu bringen ist eine wahre Mammutaufgabe, die wir jedoch dank unseres Teamspirits perfekt gestemmt haben. Es freut mich sehr, dass wir uns bei diesem Einsatz wieder mit einem tollen Mannschaftsergebnis selbst belohnen konnten und alle Autos erfolgreich ins Ziel gebracht haben. Die Tatsache, dass wir trotz der vielen Fahrzeuge und der wechselhaften Bedingungen so wenige Probleme hatten, ist schon fast unheimlich“, erklärte Teamchef Matthias Unger nach dem Rennen sichtlich zufrieden.
Besonders groß war am Ende die Freude über den Klassensieg in der Produktionswagenklasse V5. Christian Büllesbach, Andreas Schettler, Carlos Arimon und Ioannis Smyrlis lieferten mit dem NEXEN Porsche Cayman eine perfekte Vorstellung ab und hatten nach 111 Runden am Ende einen Vorsprung von knapp über zehn Minuten auf die Konkurrenz. „Wir sind vom zweiten Platz aus ins Rennen gestartet und konnten direkt die Führung übernehmen. Das Auto war einfach traumhaft vom Team vorbereitet, weshalb wir auch ein großes Polster herausfahren konnten. Den Vorsprung konnten wir erfolgreich bis ins Ziel verteidigen“, so Smyrlis. Auch ein Zwischenfall auf regennasser Strecke am Sonntagmorgen konnte das Fahrerquartett nicht aufhalten. „Wir hatten leider ein kleines Problem mit dem ESP und sind mit unserem Porsche auf regennasser Fahrbahn Ausgang Fuchsröhre leicht eingeschlagen. Zum Glück konnten wir die Fahrt fortsetzen und den Sieg nach Hause bringen“, so Smyrlis weiter.
Komplettiert wurde das tolle Ergebnis in der Produktionswagenklasse V5 von Urs Zünd, Christian Teichert, Daniel Attallah und Carsten Palluth, die sich mit dem PIXUM Porsche Cayman den dritten Platz auf dem Podium sichern konnten. „Die vier Piloten waren schon beim Qualifikationsrennen sehr stark unterwegs und konnten die Performance beim 24h Rennen erneut unter Beweis stellen. Es freut mich sehr, dass sie sich am Ende mit dem dritten Platz für die tolle Leistung selbst belohnen konnten“, so Unger.
Die beiden neuen Fahrzeuge des PIXUM Team Adrenalin Motorsport meisterten ihren ersten 24-stündigen Härtetest in der Grünen Hölle unterdessen ebenfalls mit Bravur. So belegten Gang Gu Xiao, Fei Li, Erki Koldits und Einar Thorsen mit dem Mainhattan-Wheels/Firedrake BMW M4 GT4 den dritten Platz in der Klasse SP8T. Für ihre Teamkollegen Gustav Engjähringer, Stefan Fuhrmann, Michael Hollerweger und Luca Veronelli sprang mit dem neuen Veedol Porsche Cayman S der zweite Rang in der Klasse V6 heraus. Damit stellten beide Fahrzeuge gleich bei ihrem 24h Debüt ihre Standfestigkeit erfolgreich unter Beweis.
Für einen weiteren Erfolg beim diesjährigen 24h Rennen sorgten Daniel Zils, Norbert Fischer, Christian Konnerth und VLN-Tabellenführer David Griessner. Das Fahrerquartett fuhr mit dem PIXUM BMW M235i Racing auf den dritten Platz. „Wir haben in der Anfangsphase des Rennens leider ein paar Positionen verloren, konnten uns in der Nacht aber wieder erfolgreich vorkämpfen. Zwischenzeitlich waren wir auf dem zweiten Platz in unserer Klasse unterwegs, haben im Regen allerdings wieder ein wenig Zeit eingebüßt. Trotzdem freue ich mich sehr über den Podestplatz“, so Konnerth. „Gerade am Sonntag waren die Streckenbedingungen extrem hart. Der immer stärker werdende Regen und der dichte Nebel haben uns vor eine große Herausforderung gestellt. Daher freut es mich sehr, dass wir den Bedingungen trotzen und uns den dritten Platz sichern konnten“, fügte Griessner hinzu.
Das Schwesterfahrzeug, der MOTEC Wheels BMW M235i Racing von Christopher Rink, Danny Brink, Philipp Leisen und VLN-Tabellenführer Yannick Fübrich sah die Zielflagge auf dem vierten Rang. „Eine Zielankunft beim 24 Stunden Rennen ist immer etwas ganz Besonderes. Trotzdem wäre für uns in diesem Rennen weitaus mehr möglich gewesen. Wir hatten die Klassenführung inne, leider hat sich jedoch zwischenzeitlich die Antriebswelle gelöst. Der zusätzliche Boxenstopp hat uns dann viel Zeit gekostet. Schade, aber im nächsten Jahr greifen wir wieder das Podium an“, so Rink.
Die weiteren BMW M235i Racing Fahrzeuge aus dem Hause des PIXUM Team Adrenalin Motorsport belegten die Ränge fünf und neun. Hier wechselten sich Ralph-Peter Rink, Stefan Kruse, Alessandro Cremascoli und Christian Müller sowie Thomas Henriksson, Marco van Ramshorst, Charles Oakes Charles und Michael Klotz am Lenkrad ab.
Abgerundet wurde das gute Teamergebnis bei der 46. Auflage des ADAC Zurich 24h Rennen von Philipp Stahlschmidt, John Lee Schambony, Uwe Legermann und Guido Heinrich. Das Fahrerquartett sicherte sich mit dem MOTEC Wheels BMW 325i E90 den dritten Platz in der Klasse V4.