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Vierfachtriumph beim VLN Saisonhighlight

Beim Saisonhighlight der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring konnte das PIXUM Team Adrenalin Motorsport ein grandioses Teamergebnis erzielen. So gewann die Mannschaft aus Heusenstamm beim 6 Stunden Rennen die drei Produktionswagenklassen V4, V5, V6 und sicherte sich den Tagessieg im BMW M235i Racing Cup. VLN-Debütant Fabian Vettel spulte zudem mit dem PIXUM Team Adrenalin Motorsport seine ersten Nordschleifenkilometer ab.

„Das 6 Stunden Rennen ist durch die deutlich längere Distanz gegenüber den acht anderen VLN Rennen der mit Abstand härteste Lauf eines Jahres. Ich bin daher unheimlich glücklich und stolz, dass wir hier ein solch fantastisches Ergebnis einfahren konnten. Diese vier Klassen sind so enorm stark besetzt, dass für einen Erfolg wirklich alles zusammen passen muss. Wir haben es heute geschafft, diese erstmalig alle in einem VLN Rennen zu gewinnen. Eine bemerkenswerte Leistung meiner Mannschaft“, freute sich Teamchef Matthias Unger.

In der Produktionswagenklasse V5 hatten einmal mehr Daniel Zils, Christian Konnerth und Norbert Fischer die Nase vorne. Die amtierenden Vizemeister setzten damit ihre Serie weiter fort und feierten mit dem PIXUM Porsche Cayman im fünften Rennen den fünften Sieg. In der VLN Gesamtwertung liegen sie damit weiterhin in Führung und bauten ihren Vorsprung auf die Verfolger noch einmal leicht aus. „Es sieht momentan für uns natürlich sehr gut aus in Sachen Meisterschaft. Dennoch ist vorne alles sehr dicht beisammen, sodass es bis zum Schluss spannend bleiben wird“, schildert Zils.

In Sachen Teilnehmern war auch an diesem Wochenende wieder die Produktionswagenklasse V4 federführend. Christopher Rink, Danny Brink und Philipp Leisen setzten sich am Ende mit ihrem PIXUM BMW 325i E90 nach einem spannenden Rennen gegen insgesamt 24 andere Konkurrenten durch. „Nach dem Unfall beim letzten VLN Rennen wirkt dieser Sieg beim 6h Rennen natürlich wie eine Art Balsam für uns. Wir freuen uns sehr, wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt zu sein“, so Rink. Im Ziel hatte das Fahrertrio knapp 26 Sekunden Vorsprung auf die Mannschaft von Manheller Racing, mit denen man sich schon bei den vorherigen Rennen einen engen Zweikampf um die Klassensiege geliefert hat. Das Schwesterfahrzeug, der MOTEC Wheels BMW 325i E90, von Christoph Magg, Philipp Stahlschmidt, John Lee Schambony und Oskar Sandberg wurde auf dem 17. Platz gewertet. Langezeit hatte das Fahrerquartett in den Top-5 gelegen bis ein Pfennigartikel den Dienst quittierte und eine längere Reparaturpause nach sich zog.

In der Klasse V6 konnten Christian Büllesbach, Andreas Schettler, Carlos Arimon und Ioannis Smyrlis mit dem Veedol Porsche Cayman S einen souveränen Start-Ziel Erfolg einfahren. „Ich bin super glücklich mit dem Ausgang des Rennens. Nachdem wir beim letzten Lauf noch kurz vor Schluss ausgefallen sind, bedeutet uns das heutige Ergebnis sehr viel“, freute sich Smyrlis. Neben dem Erfolg in der Klasse V6 durfte sich das Fahrerquartett erstmalig in dieser Saison auch über den Wertungsgruppensieg bei den VLN Produktionswagen freuen.

Auch David Griessner und Yannick Fübrich konnten sich mit einem bemerkenswerten Erfolg aus der Sommerpause zurückmelden. Das Fahrerduo sicherte sich mit dem PIXUM BMW M235i Racing nach einer glänzenden Vorstellung den dritten Saisonsieg und machte damit das faszinierende Teamergebnis perfekt. „Wir sind natürlich sehr glücklich über diesen Erfolg nach einem wirklich harten sechsstündigen Rennen. Vielen Dank an die gesamte Mannschaft und das perfekt vorbereitete Fahrzeug“, so Fübrich.

Auch die übrigen BMW M235i Racing aus dem Hause des PIXUM Team Adrenalin Motorsport konnten in der stark besetzten Klasse gute Ergebnisse erzielen. Während Christian Müller, Stefan Kruse, Andreas Winkler und Robert van Husen mit dem MOTEC Wheels Fahrzeug auf dem vierten Platz die Zielflagge sahen, schafften auch Lance Boicelli, Daniel Morad und Jan Sluis mit dem siebten Rang den Sprung in die Top-10. Damit durften sich Stefan Kruse, Andreas Winkler und Robert van Husen zugleich auch über den Sieg in der Gentleman Wertung des BMW M235i Racing Cup freuen. Das Schwesterfahrzeug von Lutz Marc Rühl, Thomas Henriksson, Ulrich Korn und Charles Oakes belegte am Ende den elften Platz in der stark besetzten Klasse.

Fabian Vettel lieferte unterdessen ein vielversprechendes Nordschleifendebüt ab und konnte vor allem mit starken Rundenzeiten auf sich aufmerksam machen. Der 19-Jährige, der normalerweise in der Lamborghini Super Trofeo unterwegs ist, teilte sich das Steuer eines BMW M235i Racing mit Andre Duve und Georg Bellof, Bruder von Nordschleifen-Legende Stefan Bellof. Zwar wurde Vettels Teamgefährte Duve nach 15 Umläufen unverschuldet in einen Unfall verwickelt, dennoch konnte der Heppenheimer an diesem Wochenende wertvolle Kilometer in der „Grünen Hölle“ zurücklegen.

„Es war für mich eine der unglaublichsten Erfahrungen, die ich in meinem bisherigen Leben gemacht habe. Das erste Mal überhaupt auf der legendären Nordschleife unterwegs zu sein war ein ganz spezieller Moment für mich. Vor allem der Start war unglaublich, als wir im Pulk bei über 200 km/h Stoßstange an Stoßstange unterwegs waren. Ich habe an diesem Wochenende unheimlich viel gelernt und bin wirklich fasziniert von dieser Rennstrecke, aber auch von der VLN allgemein. Für mich ist das purer Motorsport gespickt mit einer einzigartigen Fannähe“, so Vettel, der sich aber auch positiv überrascht vom PIXUM Team Adrenalin Motorsport zeigte.

„Im ersten Moment habe ich schon gefragt, wie so etwas überhaupt funktionieren kann. 12 Fahrzeuge gleichzeitig bei einem Rennen einzusetzen ist eine echte Mammutaufgabe und bedeutet unglaublich viel Arbeit. Aber ich bin echt beeindruckt, wie diszipliniert und koordiniert das Ganze abgelaufen ist. Und der große Erfolg vom Wochenende beweist, dass die Performance darunter nicht gelitten hat. Im Gegenteil: das ganze Team hat einen großartigen Job gemacht und eine enorme Qualität bewiesen. Zudem hat es mich gefreut, dass auch alle neuen Fahrer im freien Training ein individuelles Coaching erhalten. Das ist in meinen Augen auch keine Selbstverständlichkeit.“