Beim dritten Saisonlauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring konnte das PIXUM Team Adrenalin Motorsport ein sensationelles Teamergebnis feiern. So erzielte die Mannschaft aus Heusenstamm in gleich vier verschiedenen Klassen den Sieg und stockte damit die ohnehin schon äußerst erfolgreiche Zwischenbilanz in der Saison 2018 weiter auf. Nach dem ersten Saisondrittel hat das PIXUM Team Adrenalin Motorsport in der VLN Gesamtwertung nun eine Doppelführung inne.
„Wir freuen uns natürlich riesig über die Klassensiege in den drei Produktionswagenklassen V4, V5, V6 sowie in der SP8T. Ein unglaubliches Ergebnis und der Ausdruck einer tollen mannschaftlichen Leistung“, freute sich Teamchef Matthias Unger.
In der Produktionswagenklasse V4 konnten sich zum zweiten Mal in Folge Christopher Rink, Philipp Leisen und Danny Brink mit ihrem PIXUM BMW 325i E90 gegen die teilnehmerstarke Konkurrenz durchsetzen. Obwohl das Fahrertrio am Ende im Ziel einen relativ deutlichen Vorsprung hatte, war der Weg zu diesem Erfolg äußerst lang. So kamen neben den gewohnt engen Zweikämpfen auf der Strecke auch noch andere Faktoren hinzu.
„Bedingt durch die Reglementanpassung in der Klasse V4 mussten wir im Vorfeld zu diesem Rennen einige Umbauarbeiten an unserem Fahrzeug vornehmen. Zudem galt es natürlich auch ein neues Setup zu erarbeiten. Wir wussten somit vor dem Rennen nicht, wie sich die Veränderungen auf unsere Performance auswirken werden. Im Endeffekt hat sich jedoch gezeigt, dass wir trotz der Veränderungen auch weiterhin absolut konkurrenzfähig sind“, freuten sich die drei Piloten, die nun auch die Führung in der VLN Gesamtwertung übernommen haben. Das Schwesterfahrzeug von Christian Rosen, Charles Oakes und Raphael Klingmann fuhr unterdessen auf den zwölften Platz in der stark besetzten Klasse.
In der Produktionswagenklasse V5 behalten Daniel Zils, Norbert Fischer und Christian Konnerth weiterhin ihre weiße Weste. So fuhren sie mit dem PIXUM Porsche Cayman im dritten Rennen den dritten Sieg ein und gewannen erneut die Wertungsgruppe der VLN Produktionswagen. Damit rückten die amtierenden VLN Vizemeister auf den zweiten Platz im Gesamtklassement nach vorne. „Für uns war es wirklich ein perfektes erstes Saisondrittel in der VLN. Noch dazu ist es schön zu sehen, wie erfolgreich auch unsere Teamkollegen in den übrigen Klassen sind. Eine tolle Leistung der gesamten Mannschaft“, so Konnerth. John Larsson, Herbert Von Danwitz und Thomas Jühlen sahen mit ihrem Porsche Cayman 981 ebenfalls die Zielflagge und wurden Fünfte in der Klasse V5.
Auch in der Produktionswagenklasse V6 gab es am Ende nur strahlende Gesichter. So konnten Christian Büllesbach, Andreas Schettler, Carsten Palluth und Ioannis Smyrlis mit dem Veedol Porsche Cayman S einen überlegenen Sieg einfahren. Nachdem man bei den ersten beiden VLN Rennen noch mit Kinderkrankheiten am neuen Fahrzeug zu kämpfen hatte, scheint nun der Knoten endgültig geplatzt zu sein. Abgerundet wurde das teaminterne Top-Ergebnis von Uwe Ebertz, Manuel Amweg und Benjamin Mazatis, die mit dem BMW M4 GT4 die Klasse SP8T gewinnen konnten. Damit stellten sie einmal mehr die Standfestigkeit des neuen BMW Modells unter Beweis.
Im BMW M235i Racing Cup war das PIXUM Team Adrenalin Motorsport ebenfalls wieder stark unterwegs. Nach zwei Saisonsiegen zeigten David Griessner und Yannick Fübrich auch beim dritten Lauf eine perfekte Vorstellung. Nahezu über die gesamte Renndistanz lieferten sie sich mit einem Konkurrenten einen faszinierenden Zweikampf um den Klassensieg. Am Ende konnten Griessner/Fübrich das Duell auf der Strecke für sich entscheiden. Doch die Freude über diesen Erfolg währte nur kurz, da das Fahrzeug nach dem Rennen aus der Wertung genommen wurde.
„Der Sieg im BMW M235i Racing Cup hätte unser perfektes Wochenende abgerundet. Bei einer Nachkontrolle wurde jedoch ein Regelverstoß festgestellt, der uns den Sieg gekostet hat. Ursächlich für den Wertungsausschluss war ein Bauteil im Bereich der Tankabdeckung, dessen Befestigung im geringfügigen Maße nicht dem ursprünglichen Auslieferungszustand des Fahrzeugs entsprochen hat. Zwar bringt diese Abweichung keinen im Rennbetrieb messbaren Vorteil mit sich, trotzdem ist es natürlich als eine Nachlässigkeit unsererseits zu werten. Wir akzeptieren daher diese Strafe und werden beim nächsten Rennen hoffentlich die passende Antwort auf der Strecke geben“, so Unger.
Zwei der drei anderen BMW M235i Racing Fahrzeuge meisterten ebenfalls erfolgreich die vierstündige Hatz durch die Grüne Hölle. Lutz Marc Rühl, Thomas Henriksson und Andreas Winkler fuhren auf den zehnten Platz. Dahinter belegten ihre Teamkollegen Christian Müller und Stefan Kruse den elften Rang.